AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
visuellbewegt
Tobias Dresel
Pruckweg 8
84543 Winhöring
§ 1 Geltungsbereich
1.Die folgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen Tobias Dresel – visuellbewegt – nachstehend „Anbieter“ genannt – und ihren Kunden.
2.Entgegenstehende oder abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
3.Die Angebote des Anbieters richten sich grundsätzlich an Unternehmer und Kaufleute im Sinne des § 14 BGB. In Ausnahmefällen können auch Privatpersonen Leistungen in Anspruch nehmen. Der Kunde steht dafür ein, dass er die Leistungen des Anbieters ausschließlich für gewerbliche oder nebengewerbliche Zwecke nutzt.
4.Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters in der Fassung zum Zeitpunkt der jeweiligen Bestellung.
§ 2 Vertragsgegenstand, Leistungsumfang
1.Der verbindliche Umfang der vom Anbieter geschuldeten Leistungen richtet sich nach der Leistungsbeschreibung im jeweiligen Angebot, nicht jedoch nach allgemeinen Informationen auf der Website oder in anderen Medien. Änderungen nach Vertragsschluss bedürfen der Schriftform oder Textform.
2.Der Anbieter erbringt Dienstleistungen im Bereich der Videoproduktion, die Drohnenaufnahmen, Konzeption sowie Postproduktion umfassen können.
3.Sollte eine Produktion eine gewisse Größe oder Komplexität erreichen, ist der Anbieter berechtigt, externe Experten aus seinem Netzwerk hinzuzuziehen.
4.Fahrtkosten und Lizenzgebühren für Musikstücke werden im Angebot separat aufgeführt und sind vom Kunden zu tragen.
5.Wetterbedingte Ausfälle werden nicht in Rechnung gestellt. Ausfälle, die vermeidbar gewesen wären und dazu führen, dass ein Drehtag nicht stattfinden oder abgebrochen werden musste, werden jedoch mit einer Pauschale von 500 € netto in Rechnung gestellt.
6.Der Anbieter verpflichtet sich nicht zur Herbeiführung eines bestimmten Erfolges, wie z. B. das Erreichen bestimmter Verkaufszahlen oder Zuschauerzahlen.
§ 3 Vertragsschluss
1.Allgemein angebotene Dienstleistungen des Anbieters stellen kein rechtlich verbindliches Angebot dar, sondern laden den Kunden ein, ein verbindliches Angebot zu machen.
2.Der Vertrag zwischen Anbieter und Kunde kommt zustande, wenn sich beide über den Vertragsschluss einig sind und dies übereinstimmend erklären. Die Erklärungen bedürfen keiner speziellen Form. Der Vertrag kann daher zum Beispiel in einer Videokonferenz, per Chat, Telefon, E-Mail, Fax oder schriftlich geschlossen werden, zum Beispiel durch Bestätigung eines per E-Mail oder Messenger übersandten Angebots in Textform. Der Kunde willigt ein, dass der Anbieter das Telefonat, die Videokonferenz oder den Chat zu Beweis- und Dokumentationszwecken aufzeichnet. Im Falle einer Videokonferenz oder eines Telefonats kann der Vertrag im Gespräch abgeschlossen werden.
3.Sofern der Kunde ein Angebot unterbreitet, kommt der Vertrag durch Annahme des Angebots durch den Anbieter zustande, indem dieser dem Kunden eine Bestätigung in Textform oder die Anmeldedaten für ein vom Anbieter bereitgestelltes Kundenportal übersendet.
§ 4 Vergütung
1.Die Höhe der Vergütung ist im jeweiligen Angebot des Anbieters angegeben. Die Preise werden sowohl als Nettopreise als auch als Bruttopreise ausgewiesen.
2.Der Anbieter kann bei größeren Projekten Vorschüsse verlangen, um die Leistungserbringung sicherzustellen.
3.Mehrere Kunden desselben Auftrags haften gesamtschuldnerisch.
§ 5 Zahlung, Rechnung
1.Die geschuldete Vergütung ist sofort in voller Höhe nach Vertragsschluss fällig, es sei denn, zwischen den Parteien wurde individuell etwas anderes vereinbart. Bei Ratenzahlung ist die Zahlung im Voraus für den jeweiligen Leistungszeitraum fällig.
2.Zahlungen erfolgen per Überweisung.
3.Kann eine Zahlung nicht vom Konto des Kunden eingezogen werden und erfolgt eine Rücklastschrift, hat der Kunde diesen Betrag innerhalb von fünf Werktagen nach Rückbuchung an den Anbieter zu überweisen und die durch die Rückbuchung veranlassten Kosten zu erstatten.
4.Zahlungen können auch über externe Zahlungsdienstleister abgewickelt werden. Weiteres ergibt sich aus den Bedingungen des Zahlungsanbieters, die dem Kunden vor Vertragsschluss zugänglich sind.
5.Bei Zahlungsverzug, im Falle einer Rücklastschrift und bei vom Kunden unberechtigterweise erhobenen Einwendungen gegen eine Zahlung gegenüber dem jeweiligen Anbieter der Zahlungsart ist der Kunde verpflichtet, dem Anbieter Schadensersatz gemäß den Bedingungen des Zahlungsanbieters zu leisten, die dem Kunden vor Vertragsschluss zugänglich sind. Dies gilt nicht, soweit den Kunden kein Verschulden trifft.
6.Die Aufrechnung mit Gegenforderungen ist wechselseitig nur zulässig, wenn der jeweils andere Vertragspartner die Aufrechnung anerkannt hat oder diese rechtskräftig festgestellt ist. Dasselbe gilt für die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch eine Vertragspartei.
§ 6 Mitwirkungspflicht des Kunden
1.Der Kunde ist verpflichtet, benötigte Materialien bereitzustellen und Freigaben pünktlich zu erteilen.
2.Werden diese Pflichten nicht eingehalten, können zusätzliche Kosten und Verzögerungen entstehen, die zu Lasten des Kunden gehen.
§ 7 Zurückbehaltungsrecht
1.Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, ist der Anbieter berechtigt, weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen.
2.Dem Anbieter steht bis zur vollständigen Erfüllung seiner Ansprüche aus dem Vertragsverhältnis ein Zurückbehaltungsrecht an den vom Kunden zum Zwecke der Erbringung der geschuldeten Dienstleistungen übergebenen Unterlagen zu. Dieses Zurückbehaltungsrecht besteht nicht, sofern und soweit dem Kunden dadurch ein auch unter Berücksichtigung des Erfüllungsinteresses des Anbieters unverhältnismäßiger Nachteil zugefügt würde.
§ 8 Haftung, Verjährung
1.Der Anbieter haftet für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, dessen gesetzlichen Vertreters oder seiner Erfüllungsgehilfen beruhen. Ferner haftet der Anbieter für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung sowie Arglist des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz und für die Übernahme einer Garantie bleibt unberührt.
2.Für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden und nicht unter Sätze 1 und 2 des vorstehenden Absatzes fallen, haftet der Anbieter, soweit die Fahrlässigkeit die Verletzung solcher Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung die Durchführung des Vertrags erst ermöglichen und auf deren Erfüllung der Kunde deshalb vertrauen darf (Kardinalpflichten).
3.Der Anbieter haftet, soweit nicht vorstehende Regelungen eine zwingende Haftung begründen, nicht für Daten- und Programmverluste. Die Haftung für Datenverlust wird der Höhe nach auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der bei regelmäßiger und gefahrentsprechender Datensicherung eingetreten wäre.
4.Eine weitergehende Haftung ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen.
5.Die Verjährungsfrist für Ansprüche des Kunden beträgt ein Jahr ab dem sich aus dem Gesetz ergebenden Verjährungsbeginn.
§ 9 Laufzeit, Kündigung
1.Langfristige Zusammenarbeit erfolgt auf Basis eines Retainer-Vertrags.
2.Wird ein Retainer-Vertrag nicht gekündigt, verlängert er sich automatisch um ein weiteres Jahr.
3.Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsende.
4.Das gesetzliche Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt. Der Anbieter kann den Vertrag insbesondere außerordentlich kündigen und die Leistungen einstellen, wenn der Kunde in Verzug gerät oder anderweitige wesentliche Vertragsverletzungen begeht.
5.Bei einer vereinbarten Laufzeit endet das Vertragsverhältnis mit deren Ablauf, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
§ 10 Urheberrecht
1.Alle vom Anbieter zum Zwecke der Erbringung der geschuldeten Dienstleistungen erstellten und zur Verfügung gestellten Schriftstücke, Videos, Fotos, Konzepte und andere Arbeitsergebnisse sind geistiges Eigentum des Anbieters. Der Kunde erkennt die ausschließlichen Rechte des Anbieters an den Arbeitsergebnissen an, unabhängig davon, ob diese tatsächlich urheberrechtlich, markenrechtlich oder wettbewerbsrechtlich geschützt sind.
2.Kunden können die Inhalte durch eine Buy-Out-Option erwerben, die zusätzliche Kosten verursacht.
3.Das Nutzungsrecht wird erst nach vollständiger Bezahlung gewährt.
4.Mit Vertragsende erlöschen alle Nutzungsrechte an den Arbeitsergebnissen, so dass diese gelöscht und eventuelle Zugänge entzogen werden können.
§ 11 Unterlagen des Kunden
1.Der Anbieter ist berechtigt, vom Kunden erteilte Auskünfte und übergebene Unterlagen als richtig und vollständig anzusehen. Sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart, ist der Anbieter nicht verpflichtet, Unrichtigkeiten festzustellen.
2.Der Kunde gewährleistet, dass dem Anbieter überlassenes Material (z. B. Fotos, Texte) frei von Rechten Dritter ist oder die Rechte vertraglich geklärt sind. Der Kunde stellt den Anbieter insoweit von jeglicher Inanspruchnahme Dritter einschließlich der entstehenden Kosten frei.
3.Vom Kunden bereitgestellte Materialien verbleiben nach Abschluss des Projekts auf den Speichermedien des Anbieters, sofern nicht anders gewünscht, und können für künftige Projekte genutzt werden.
4.Nach Beendigung des Auftrags haben beide Parteien das Recht, überlassene Unterlagen zurückzugeben oder zu vernichten, sofern keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht.
§ 12 Vertraulichkeit, Äußerungen
1.Die Parteien bewahren Stillschweigen über alle Tatsachen, die ihnen im Zusammenhang mit der Auftragsdurchführung zur Kenntnis gelangen, es sei denn, dass die jeweils andere Partei sie von dieser Verpflichtung entbindet.
2.Der Anbieter darf den Kunden namentlich und unter Wiedergabe seines Logos bzw. seiner Marken als Referenz nennen. Er ist berechtigt, für eigene Werbezwecke über die Zusammenarbeit in Bild und Ton zu berichten.
3.Die Vertragsparteien verpflichten sich zu einem wertschätzenden Umgang miteinander und zur sachlichen Kommunikation. Rechtswidrige oder unsachgemäße Äußerungen werden nicht toleriert und können rechtliche Konsequenzen haben.
§ 13 Elektronische Kommunikation
1.Die Kommunikation zwischen dem Anbieter und dem Kunden kann per E-Mail, Chat-Messenger oder Direktnachrichten erfolgen. Der Kunde kann besondere Sicherheitsanforderungen (z. B. Verschlüsselung von E-Mails) verlangen, indem er dies dem Anbieter in Textform mitteilt.
2.Rechnungen können auch in elektronischer Form übermittelt werden. Der Kunde erklärt sich mit der Zusendung von Rechnungen in elektronischer Form einverstanden.
§ 14 Schlussbestimmungen
1.Vertragssprache ist Deutsch.
2.Auf die vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Die Anwendung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.
3.Erfüllungsort ist der Sitz des Anbieters. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Geschäftssitz des Anbieters, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland hat.
4.Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen berührt die Gültigkeit der übrigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht.
Stand: November 2024 © – Vervielfältigung verboten.